Twin-Transition und der Breitbandausbau
Digitale Innovationen und technologische Fortschritte prägen zunehmend unseren Alltag. Um die Fortschritte der Digitalisierung voll ausnutzen zu können, ist eine schnelle und zuverlässige digitale Netzinfrastruktur unerlässlich. Glasfasertechnologie bietet zukunftssichere und resiliente Lösungen. Durch die festgelegten Ziele des Green Deals, müssen neben den wirtschaftlichen Vorteilen auch Umweltaspekte und Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung berücksichtigt werden.
Megatrend des 21. Jahrhunderts
Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zentrale Megatrends des 21. Jahrhunderts, die sich gegenseitig verstärken und über eine hohe transformative Wirkung verfügen. Ohne Zweifel erhalten beide Bereiche, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, seit den letzten zwei Jahrzehnten eine große Aufmerksamkeit von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre transformative Kraft und ihr Einfluss auf unterschiedliche Sphären kann kaum unterschätzt werden. Auch die Europäische Union erkennt den gemeinsamen Wirkungsbereichen und fasst dieses Phänomen unter „Twin-Transition“ zusammen.
Die Europäische Kommission weist im „European Green Deal“ darauf hin, dass wir aufgrund der umweltverschmutzenden und zerstörerischen Aktivitäten des Menschen, derzeit vor großen ökologischen Herausforderungen stehen. Die Europäische Union verfolgt das zentrale Ziel, die Umwelt zu bewahren, zu schützen und ihre Qualität zu verbessern. Gleichzeitig strebt sie nach wirtschaftlichem und technologischem Fortschritt, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhalten und den Standort attraktiver zu gestalten. Damit die festgelegten Ziele der Digitalen Dekade und des Green Deals realisiert werden können, nehmen die Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine Schlüsselrolle ein.
Nachhaltige Glasfasernetze
Eine hochmoderne digitale Netzinfrastruktur ist von Besonderer Bedeutung, um die digitalen und nachhaltigen Ziele der Europäischen Kommission bis 2030 zu erreichen. Einerseits sind Glasfasernetze die Grundlage für eine wachsende digitale Wirtschaft und andererseits liefern sie diverse Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels. Durch innovative, datenbasierte Anwendungen, die auf modernsten Gigabitnetzen basieren, können energie- und umweltpolitische Herausforderungen des Klimawandels bewältigt werden. Glasfaserkabel verwenden im Gegensatz zu Kupferkabeln zur Übertragung von Daten Lichtimpulse und benötigen deshalb einen geringeren Energieaufwand. Nicht nur bezogen auf die Leistungsfähigkeit beim Datentransport, sondern auch im Hinblick auf Langlebigkeit schneiden Glasfasernetze deutlich besser ab als herkömmliche Kupfernetze. Glasfasernetze sind deutlich robuster und widerstandsfähiger als Kupferkabel. Durch die lange Haltbarkeit ihrer Materialen, tragen auch hierbei Hochgeschwindigkeitsnetze zur Nachhaltigkeit bei.
Des Weiteren eröffnen sich sektorübergreifend durch die Digitalisierung und die Nutzung von Glasfasernetzen Potenziale zur CO2-Einsparung. Ein prominentes Beispiel sind Videokonferenzen oder Homeoffice. In beiden Fällen werden durch die Reduzierung von Reisetätigkeiten Verkehrsemissionen verringert, was sich positiv auf die Einsparung von CO2-Emissionen auswirkt. Ein weiteres Beispiel wäre der Einsatz von automatisierten Steuerungssystemen, jene bei der Energienachfrage bestmöglich aufeinander abgestimmt werden und Energie dadurch effizienter genutzt werden kann.
Twin-Transition und Breitbandausbau
In der Debatte um die Twin-Transition spielt somit auch der Breitbandausbau eine entscheidende Rolle. Im Idealfall verstärken sich der digitale und grüne Wandel gegenseitig. Aus diesem Grund stellt die Glasfasertechnologie eine zentrale Rolle in einem ökologischen nachhaltigen und innovativen Wirtschaftssystem dar.
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