Gemeinsam für eine digitale und vernetzte Zukunft

Die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung eröffnen vielfältige Chancen, sie haben das Potenzial, den Wohlstand zu steigern, innovative Dienstleistungen zu schaffen und Alltagsprozesse zu vereinfachen. Die digitale europäische Souveränität wird auch bei der bevorstehenden Europawahl 2024 eine zentrale Rolle einnehmen. Nicht außer Acht gelassen werden dürfen Gigabitnetze, diese fungieren als treibende Kraft für den digitalen Wandel und ermöglichen eine umfassende Konnektivität zwischen den Bürger:innen. Der Wettbewerb garantiert, dass diese mit starker Leistung und günstigen Preisen die Bürger:innen am digitalen Leben teilhaben lässt.
 
Wettbewerb und Konnektivität
 Eine hochmoderne digitale Netzinfrastruktur ist die Grundlage für eine wachsende digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Im Rahmen der digitalen Dekade 2030 hat sich die Europäische Union ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Digitalisierung in Europa voranzutreiben und um langfristig eine starke internationale Position zu sichern.
 

Konkrete Ziele der Europäischen Union sollten die Vorsprünge der Wirtschaftsmächte USA, China und Indien verringern. Maßnahmen wie die Förderung von „digital Skills“, „digital transformation of business“, „secure and sustainable infrastructres“ und „digitalisation of public services“ sollten die Digitalisierung innerhalb der Europäischen Union weiter vorantreiben. Eine verstärkte Förderung der Digitalisierung innerhalb der Europäischen Union ist unerlässlich, um sowohl Bürger:innen als auch Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsorientierten und vernetzten Umfeld zu stärken.

Das Fundament für Digitalisierung

Damit Unternehmen innovative Anwendungen und Dienste effektiv zu nutzen und dem Kunden anbieten können, ist eine hochleistungsfähige digitale Infrastruktur erforderlich, die eine zuverlässige Konnektivität und effiziente Datenverarbeitung gewährleistet. Glasfasernetze bilden die Basis für eine Echtzeit-Datenverarbeitung (IoT), autonome Fahrzeuge, intelligente Stromnetze sowie eine Vielzahl von Anwendungen, die sich mit vorausschauender Wartung, Echtzeitüberwachung und Automatisierung befassen. Dies bedeutet, dass die Notwendigkeit von noch schnellerem und stabilerem Internet wächst, denn Glasfasernetze sind die Grundlage für feste und mobile Netze. In Zeiten der künstlichen Intelligenz und Cloud-Anwendungen, verschafft eine schnelle Übertragung großer Datenmengen, Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Glasfaserkabel sind unverzichtbar für einen fortschreitenden Digitalisierungsprozess, da sie das Fundament für eine stärker vernetzte und resiliente Wirtschaft und Gesellschaft bilden.

Digitale und technologische Souveränität

Die aktuelle Entwicklungsgeschwindigkeit im Bereich der Digitalisierung beschäftigt die Europäische Union seit vielen Jahren. Damit ist 2024 ein entscheidendes Jahr für die Digitale Zukunft innerhalb der Europäischen Union. Die künftige Wettbewerbsfähigkeit sämtlicher Sektoren der europäischen Wirtschaft, ist von digitalen Netzinfrastrukturen abhängig. Dementsprechend ist auch die Nachfrage nach mehr Konnektivität von entscheidender Bedeutung, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dies verdeutlicht, dass der Bereich der Digitalisierung nicht nur komplexe Fragen umfasst, sondern auch wirtschaftliche Chancen und politische Herausforderungen einnimmt.

Die Europäische Kommission betont daher die Notwendigkeit einer digitalen und technologischen Souveränität, also die Fähigkeit, neue digitale Technologien und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen zu steuern. Seit 2019 hat die Europäische Kommission eine Überarbeitung nahezu des gesamten rechtlichen Rahmens für die digitale Wirtschaft Europas eingeleitet, mit tiefgreifenden Auswirkungen für Bürger, Unternehmen und den öffentlichen Sektoren. Der Data Governance Act, Digital Services Act, Digital Markets Act, Artificial Intelligence Act, Chips Act und Gigabit Infrastructure Act sind nur einige Beispiele für politische Instrumente, die darauf abzielen, eine sichere und gerechte Nutzung digitaler Tools zu gewährleisten.

Wettbewerb als Garant für leistungsstake Netze

Ein weiteres Beispiel wäre das veröffentlichte Weißbuch der Europäischen Kommission Das veröffentlichte White Paper – How to master Europe’s digital infrastructure needs? der Europäischen Kommission, könnte die Grundlage eines möglichen Digital Networks Act (DNA) sein und widmet sich den Herausforderungen und Lösungen zur Realisierung zukunftsfähiger connectivity networks. Die derzeitige Kommission erachtet eine sichere und nachhaltige digitale Infrastruktur als eine der primären Prioritäten für die digitale Dekade bis 2030.

Bevor sich die nächste Kommission der Umsetzung des DNA annimmt, möchten wir noch einmal klar darauf hinweisen, dass die Forderung nach europäischen Champions, eine Vielzahl an lokalen und regionalen Glasfasernetzbetreibern diskriminieren würde. Der Wettbewerb ist die Grundlage für den Erfolg des europäischen Telekommunikationsmarktes und bleibt eine entscheidende Voraussetzung für die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit Europas. Aus diesem Grund sind regionale und lokale Betreiber, beziehungsweise eine Betreibervielfalt unabdingbar für eine digitale und vernetzte Zukunft.

Die entscheidende Wahl

2024 ist ein entscheidendes Wahljahr für die europäischen Bürger:innen. Rund 350 Millionen Wahlberechtigte Bürger:innen wählen in den 27 Mitgliedsstaaten ihre Abgeordneten für das Europäische Parlament. Die Digitalisierung und der damit einhergehende Infrastrukturausbau dürfte auch im Wahlkampf als auch danach eine bedeutende Rolle einnehmen.

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